Rechtsprechung
   LG Berlin, 25.06.2010 - 4 O 424/09   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2010,25227
LG Berlin, 25.06.2010 - 4 O 424/09 (https://dejure.org/2010,25227)
LG Berlin, Entscheidung vom 25.06.2010 - 4 O 424/09 (https://dejure.org/2010,25227)
LG Berlin, Entscheidung vom 25. Juni 2010 - 4 O 424/09 (https://dejure.org/2010,25227)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2010,25227) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 199 Abs 1 Nr 2 BGB, § 203 S 2 BGB, § 254 BGB, § 278 BGB, § 280 BGB
    Finanzierter Immobilienkauf: Pflicht der finanzierenden Bank zur Aufklärung über ein absehbares Scheitern der Finanzierung; Ablehnung weiterer Verhandlungen bei Anheimstellung einer Substantiierung; Gutachtenpflicht bei Gebührenstreit zwischen Mandant und Drittem

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Deutsche Kreditbank AG (DKB) wegen unterlassener Aufklärung über das absehbare Scheitern der Finanzierung eines Wohnungskaufes verurteilt

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (14)

  • OLG Düsseldorf, 26.02.2008 - 24 U 126/07

    Ausgleichspflicht des Rechtsanwalts bei weisungswidriger Überweisung der

    Auszug aus LG Berlin, 25.06.2010 - 4 O 424/09
    Ein Rechtsstreit im Sinne des § 14 Abs. 2 Satz 1 RVG liegt nur vor, wenn dieser zwischen dem Rechtsstreit und dem Gebührenschuldner geführt wird (vgl. OLG Düsseldorf, 26. Februar 2008, I-24 U 126/07, NJW-RR 2009, 205 zu § 12 Abs. 2 Satz 1 BRAGO a.F.).(Rn.68) (Rn.69) (Rn.70).

    Das Oberlandesgericht Düsseldorf (vom 26.02.2008 - I-24 U 126/07, NJW-RR 2009, 205) hat zur inhaltlich identischen Vorgängerregelung in § 12 Abs. 2 Satz 1 BRAGO ausgeführt:.

  • BGH, 08.05.1980 - IVa ZR 1/80

    Begriff der arglistigen Täuschung

    Auszug aus LG Berlin, 25.06.2010 - 4 O 424/09
    Bei Verhandlungen über den Abschluss eines Vertrages besteht darüber hinaus grundsätzlich die Verpflichtung, den anderen Teil über die Umstände aufzuklären, die zur Vereitelung des Vertragszwecks geeignet und daher für die Entschließung des anderen Teils von wesentlicher Bedeutung sind (vgl. BGH vom 08.05.1980 - IVa ZR 1/80, MDR 1980, 914).

    Soweit sich aus dem Darlehensvertrag die Ratenbelastung und die Vertragslaufzeit erkennbar ergaben, machte dies einen Hinweis nicht entbehrlich, weil die Eheleute darauf vertrauen durften, dass ihnen die Unmöglichkeit des Erreichens des Vertragszwecks unaufgefordert bekannt gemacht würde (vgl. BGH vom 08.05.1980 a. a. O.).

  • BGH, 30.11.2007 - V ZR 284/06

    Beratungspflicht des Verkäufers hinsichtlich der Funktionsweise eines

    Auszug aus LG Berlin, 25.06.2010 - 4 O 424/09
    Bei Rückabwicklung eines finanzierten Eigentumswohnungskaufs sind Steuervorteile der Anleger in der Regel nicht anzurechnen, weil davon auszugehen ist, dass die Rückabwicklung im Wege des Schadensersatzes regelmäßig zu einer Besteuerung führt, die dem Anleger den Steuervorteil wieder nimmt (Anschluss BGH, 30. November 2007, V ZR 284/06, MDR 2008, 257; KG, 31. Mai 2010, 24 U 44/09).(Rn.49).

    Anders als bei einem Immobilienfonds geht die höchstrichterliche (vgl. BGH vom 30.11.2007 - V ZR 284/06, MDR 2008, 257) und obergerichtliche (vgl. KG vom 31.05.2010 - 24 U 44/09, UA S. 19) Rechtsprechung davon aus, dass die Rückabwicklung im Wege des Schadensersatzes regelmäßig zu einer Besteuerung führe, die dem Anleger den Steuervorteil wieder nehme.

  • BGH, 03.12.1991 - XI ZR 300/90

    Begrenzung des Haftungsumfangs durch den Schutzzweck der Norm

    Auszug aus LG Berlin, 25.06.2010 - 4 O 424/09
    Im Rahmen des vorvertraglichen Vertrauensverhältnisses zwischen den Parteien war die Beklagte dazu verpflichtet, Auskünfte, die im Zusammenhang mit dem beabsichtigten Darlehensgeschäft standen, richtig und vollständig zu erteilen (vgl. BGH vom 06.04.1978 - III ZR 43/76, WM 1978, 946, 947; BGH vom 03.12.1991 - XI ZR 300/90, BGHZ 116, 209).

    Der Rechtsgedanke, dass eine schuldhafte Aufklärungspflichtverletzung der Bank grundsätzlich nur zum Ersatz der Vermögensdifferenz, also des Schadens führen könne, dessen Eintritt die Einhaltung der Pflicht verhindern sollte (BGH vom 03.12.1991 a. a. O.; BGH vom 29.04.2003 -XI ZR 201/02, WM 2004, 21), kommt hier schon deswegen nicht zum Tragen, weil die Beklagte auf das sichere Scheitern der Finanzierung nicht hingewiesen hat.

  • BGH, 29.04.2003 - XI ZR 201/02

    Unwirksamkeit eines Geschäftsbesorgungsvertrages wegen Verstoßes gegen das RBerG

    Auszug aus LG Berlin, 25.06.2010 - 4 O 424/09
    Insbesondere kommt der Ersatz nur eines Differenzschadens (vgl. BGH, 29. April 2003, XI ZR 201/02, WM 2004, 21) nicht in Betracht.(Rn.46).

    Der Rechtsgedanke, dass eine schuldhafte Aufklärungspflichtverletzung der Bank grundsätzlich nur zum Ersatz der Vermögensdifferenz, also des Schadens führen könne, dessen Eintritt die Einhaltung der Pflicht verhindern sollte (BGH vom 03.12.1991 a. a. O.; BGH vom 29.04.2003 -XI ZR 201/02, WM 2004, 21), kommt hier schon deswegen nicht zum Tragen, weil die Beklagte auf das sichere Scheitern der Finanzierung nicht hingewiesen hat.

  • KG, 31.05.2010 - 24 U 44/09
    Auszug aus LG Berlin, 25.06.2010 - 4 O 424/09
    Bei Rückabwicklung eines finanzierten Eigentumswohnungskaufs sind Steuervorteile der Anleger in der Regel nicht anzurechnen, weil davon auszugehen ist, dass die Rückabwicklung im Wege des Schadensersatzes regelmäßig zu einer Besteuerung führt, die dem Anleger den Steuervorteil wieder nimmt (Anschluss BGH, 30. November 2007, V ZR 284/06, MDR 2008, 257; KG, 31. Mai 2010, 24 U 44/09).(Rn.49).

    Anders als bei einem Immobilienfonds geht die höchstrichterliche (vgl. BGH vom 30.11.2007 - V ZR 284/06, MDR 2008, 257) und obergerichtliche (vgl. KG vom 31.05.2010 - 24 U 44/09, UA S. 19) Rechtsprechung davon aus, dass die Rückabwicklung im Wege des Schadensersatzes regelmäßig zu einer Besteuerung führe, die dem Anleger den Steuervorteil wieder nehme.

  • BGH, 11.01.2007 - III ZR 302/05

    Staatshaftung bei verzögerter Antragsbearbeitung

    Auszug aus LG Berlin, 25.06.2010 - 4 O 424/09
    Es genügt aus Gründen der Rechtssicherheit und Billigkeit vielmehr Kenntnis der den Ersatzanspruch begründenden, tatsächlichen Umstände (vgl. nur BGH vom 11.01.2007 - III ZR 302/05, BGHZ 170, 260, 271; BGH vom 19.03.2008 - III ZR 220/07, MDR 2008, 615).
  • BGH, 19.03.2008 - III ZR 220/07

    Verjährungsbeginn - Kenntnis vom Schaden setzt generell keine zutreffende

    Auszug aus LG Berlin, 25.06.2010 - 4 O 424/09
    Es genügt aus Gründen der Rechtssicherheit und Billigkeit vielmehr Kenntnis der den Ersatzanspruch begründenden, tatsächlichen Umstände (vgl. nur BGH vom 11.01.2007 - III ZR 302/05, BGHZ 170, 260, 271; BGH vom 19.03.2008 - III ZR 220/07, MDR 2008, 615).
  • BGH, 01.03.2005 - VI ZR 101/04

    Verjährung von zu Zeiten der ehemaligen DDR entstandenen Forderungen

    Auszug aus LG Berlin, 25.06.2010 - 4 O 424/09
    Dies entspricht im Übrigen dem zu § 852 Abs. 2 BGB a. F. entwickelten Rechtsgrundsatz, dass ein Abbruch der Verhandlungen durch Einschlafenlassen dann anzunehmen sei, wenn der Berechtigte den Zeitpunkt versäume, zu dem eine Antwort auf die letzte Anfrage des Ersatzpflichtigen spätestens zu erwarten gewesen wäre (vgl. BGH vom 05.11.2002 - VI ZR 416/01, BGHZ 152, 298, 303; BGH vom 01.03.2005 - VI ZR 101/04, NJW-RR 2005, 1044, 1047).
  • BGH, 15.03.2005 - XI ZR 135/04

    Wirksamkeit eines Geschäftsbesorgungsvertrages im Rahmen eines Steuersparmodells

    Auszug aus LG Berlin, 25.06.2010 - 4 O 424/09
    Aus einem Darlehensvertrag ist die Bank in ihrem eigenen Geschäftsbereich, mithin betreffend die Konditionen des Darlehens, also Nominal- und Effektivzins, Laufzeit, Zins- und Tilgungsraten und eine eventuelle Besicherung, zur zutreffenden Aufklärung verpflichtet (vgl. BGH vom 15.03.2005 -XI ZR 135/04- WM 2005, 828, 830).
  • BGH, 05.11.2002 - VI ZR 416/01

    Hemmung der Verjährung von Schadensersatzansprüchen

  • BGH, 02.04.1998 - III ZR 309/96

    Beginn der Verjährungsfrist für einen Schadensersatzanspruch wegen

  • BGH, 06.04.1978 - III ZR 43/76

    Unrichtige Darstellung der Aussichten für die Übernahme einer Landesbürgschaft -

  • LG Berlin, 29.01.2010 - 4 O 62/09

    Bankenhaftung bei finanziertem Kauf einer Eigentumswohnung: Zurechenbare

  • LG Berlin, 24.09.2010 - 4 O 482/09

    Darlehensvertrag: Pflicht zur Aufklärung über absehbares Scheitern der

    Dem hat sich die Kammer angeschlossen (vgl. Urteil vom 25.06.2010 - 4 O 424/09, juris).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht